Archiv der Kategorie: Schulleben

France Mobil: Vive la France

Einer alljährlichen Tradition folgend besuchte uns auch zu Beginn dieses Schuljahres wieder einmal das France Mobil. Im Rahmen dieses Besuchs verstand es Amélie Gaime – ihres Zeichens France Mobil Lektorin aus der Auvergne (ja, die Region, wo auch das berühmte Mineralwasser aus dem Vulkanboden sprudelt) – Schülern der 12. Klassen, die vor der Wahl einer zweiten Fremdsprache standen, die französische Sprache und Kultur auf sympathische Weise nahezubringen.

Da wurden Begriffe wie crêpe, ratatouille, pain au chocolat und madeleines mit einem sehr unterhaltsamen Spiel verbunden oder man sprach über die enge Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich und von Unternehmen, die beiderseits des Rheins agieren und damit gute Berufsaussichten versprechen – gegebenenfalls nach einem Studium in Deutschland und Frankreich, denn man erkennt die Studienleistungen gegenseitig an.

Außerdem wurde die Verbreitung des Französischen in der Welt thematisiert und moderne französischsprachige Musiktitel, mal poppig, mal mit karibischen Rhythmen oder arabisch angehaucht  machten so richtig Lust, mal im französischsprachigen Ausland Urlaub zu machen. Somit war das Fazit vieler Schüler „Vive la France“ und „Rein in den Französischkurs!“

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Exkursion zum BR

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Die Seminargruppe „Schulradio“ von Frau Baumgart und Herrn Theil unternahm mit einigen externen Schülern des Wahlkurses „Film“ unter der Leitung von Herrn Klein diese Woche einen Kurztrip zum Funkgebäude des Bayerischen Rundfunks nach München. In den knapp zwei Stunden durften wir u.a. ein Sendestudio von Bayern 3 besuchen und einer Interview-Aufzeichnung mit der Moderatorin Christine Rose beiwohnen. Danach gings in die Studios, in denen Hörspiele aufgezeichnet werden. Das Ausprobieren der verschiedenen Requisiten dort sorgte für viele interessante Erlebnisse und Aha-Effekte. Zum Abschluss besuchten wir die Studios des neuen BR-Senders „Puls“, in denen gerade eine Live-Sendung ausgestrahlt wurde. Kaum zu glauben: Die gesamte Schülergruppe konnte während des Live-Aufsagers der Moderatorin zwei Minuten kein Wort sprechen. Fast wie im Unterricht… Ein wirklich lehrreicher Vormittag!

Präventionstheaterstück „Food Diaries – Realität einer Essstörung“

Im Rahmen der Projekttage am 25. 7. und 28.7.14 war am 25.7.2014 das Präventionstheaterstück „Food Diaries“- Realität einer Essstörung an unserer Schule zu sehen.

Schauspielerin Heidy de Blum

Das Theaterstück erzählt auf humorvolle wie auch ernste und schockierende Weise die Erlebnisse von Menschen, die täglich mit Diäten, Hunger, Schlankheitswahn, Selbstzweifeln und Essstörungen zu kämpfen haben. Es ermöglicht einen Einstieg in ein Thema, das sich in unserer Gesellschaft leider immer weiter verbreitet und das zwar mehrheitlich bekannt, in seiner Dramatik uns allen aber vielleicht noch nicht so bewusst ist. Essstörungen sind Präventionstheaterstück „Food Diaries – Realität einer Essstörung“ weiterlesen

Preisverleihung „Architektur auf dem Bierfilzl“

Im Rahmen unserer Teilnahme am Schülerwettbewerb „Architektur auf dem Bierfilzl“ wurde die Klasse F11DT zur feierlichen Preisverleihung nach München eingeladen. Ein Schüler der Klasse wurde als Preisträger ausgewählt.

Die Jury bestimmte jeweils 5 Preisträger aus den Kategorien Unterstufe und Mittelstufe sowie 2 Preisträger für die gymnasiale Oberstufe / Fachoberschule. Insgesamt bearbeiteten etwa 4000 Schüler/innen bayernweit den Wettbewerb.

Preisverleihung an Dominic Ophoven
Preisverleihung an Dominic Ophoven

In den Räumen der Bayerischen Architektenkammer

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„Projekt Aktives Schreiben“ mit Chamisso-Preisträger Michael Stavaric

Mithilfe der freundlichen Förderung und Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung (Anlass: 30 Jahre Chamisso-Preis), der Vermittlung durch die Koordinatorin des ifc (=internationales forschungszentrum chamisso-literatur an der lmu) Frau Marianne Voellmin und unter Betreuung des Doktoranden Tobias Schickhaus von der Ludwig-Maximilian-Universität München war es möglich, am Dienstag, den 11.03.2014, den Chamisso-Preisträger des Jahres 2012, Michael Stavarič, an die FOSBOS Bad Tölz zu holen.

Harald Wipplinger, Michael Stavaric

Mit diesem Adelbert-von-Chamisso-Preis ehrt die Robert-Bosch-Stiftung herausragende Autoren, deren Werk von einem Sprach- und Kulturwechsel geprägt ist. Im Falle von Michael Stavarič, der 1972 in Brünn, also in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren ist, bedeutete dies 1979 den Wechsel mit seiner Familie ins deutschsprachige Österreich. In Laa an der Thaya legte er das Abitur ab und studierte danach an der Universität Wien Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaft. Bevor er hauptberuflich Schriftsteller wurde, arbeitete er für den Präsidenten des Internationalen P.E.N-Klubs und als Sekretär des tschechischen Botschafters.

Vor den Schülern der Klasse F12CW las Herr Stavarič aus einigen seiner Werke vor, damit die Schüler einen ersten Eindruck von der Bandbreite seiner Schreibstile bekamen. Dabei zeigte er ihnen z.B. auf, welche Bedeutung schon Klang und Rhythmus für die Wirkung eines Textes haben, z.B. mit dem tschechischen Satz, der auf dem Foto an der Tafel zu lesen ist – ein Satz mit Wörtern, die ohne jeglichen Vokal auskommen. Danach gab es ein Frage/Anwort-Spiel, in dem der Autor vieles aus seinem Schriftstellerleben verraten hat. Dass man z.B. durchaus von diesem Beruf leben kann, auch wenn der Autor vom Preis eines gebundenen Buches nur 8–10% abbekommt, da ja auch noch der Verlag, der Lektor, der Korrektor, die Druckerei, der Buchhandel, bei Kinderbüchern die Illustratoren usw. ihren Anteil erhalten. Ein gutes Beibrot liefern Literatur-Preise, wie etwa der Chamisso- Preis mit einer Dotierung von 15 000 Euro. Für die etwa hundert Lesungen in Buchhandlungen oder Volkshochschulen bekomme er jeweils ca. 500 Euro. Ferner verfasse er auch noch Beiträge für Zeitschriften oder für Anthologien. Die Schüler waren beruhigt, als er zugab, dass er im Deutschunterricht nicht zu den Einserschülern gehört habe. Er sei überhaupt der Meinung, dass Begabung nur einen Anteil von 10 Prozent habe und die restlichen 90 Prozent Handwerksleistung seien. Auch er habe lernen müssen, wie man bei einer Handlung einen Spannungsbogen aufbaut, wie man erzähltechnische Mittel wie Erzählperspektive, Raum- und Zeitgestaltung oder die Charaktergestaltung der Romanfiguren nutzt, um den Leser für sich und die Geschichten zu gewinnen. Abschließend gab er den Schülerinnen und Schülern noch Schreibtipps und ließ sie dann selbst Zeilen und Kurztexte in Form des aktiven Schreibens verfassen und vorlesen. Mit viel Applaus und kleinen Geschenken wurden die beiden Besucher dann verabschiedet.