Auf Einladung des Deutsch-Französischen Jugendwerks besuchte eine Schülergruppe zusammen mit der France Mobil Lektorin Amélie Gaime und den Lehrkräften Herrn Kolbeck und Frau Kühnel-Bourkache das Unternehmen Knorr Bremse in München, das für Schienen- und Nutzfahrzeughersteller weltweit Brems-, Klima- und Fahrerassistenzsysteme entwickelt und produziert. Neben beeindruckenden Infos zum Unternehmen – München ist das Headquarter für Entwicklung und Erprobung, produziert wird aber an 85 Standorten in 25 Ländern, unter anderem in Frankreich – gab es auch eine Werkstattführung durch den Ausbildungsleiter Herrn Klingl, die nicht nur unsere „Techniker“ sehr beeindruckte. Am Ende eines interessanten und informativen Tages lud uns das Unternehmen noch zu einer Stärkung ein, die begeistert angenommen wurde.
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Vegane Sieger in München – Tölzer Schulradiogruppe hat das Nachsehen
Im Rahmen des Projekts Schulradio hat unsere Seminargruppe 2016 auch am Wettbewerb „Turn On“ teilgenommen. Der Bayerische Rundfunk lud uns daher zur Preisverleihung ins Funkhaus nach München. Als unsere etwas dezimierte Gruppe (die meisten Teilnehmer waren auf Grund ihres Studiums verhindert) im Foyer eintraf, lockten Kuchen, Muffins, Sandwiches und Getränke, sowie die Aussicht auf einen Beatbox-Künstler, eine Bauchtanzgruppe und die Moderation von BR-Vertreterin Elke Dillmann mit Bayern 3-Moderator Andreas Mack.
Im Studio 1 erwartete unsere Gruppe und die weiteren über 100 Teilnehmer ein mehrstündiges Programm, das uns zum einen köstlich unterhielt, zum anderen auch die Sendebeiträge der Gewinner offerierte. Beeindruckend, was die 10 – 18-Jährigen Schüler aus ganz Bayern in ihren Schulradio-Gruppen da auf die Beine gestellt hatten. Der Siegerbeitrag aus Franken beschäftigte sich mit veganer Ernährung; unserer Gruppe, die Beiträge zum Leben eines Flüchtlings in Tölz und dem Umgang der Stadt damit produziert hatte, wurde von der Jury konstatiert „ein topaktuelles und interessantes Thema (…) mit einer charmanten Sprecherin (…) technisch einwandfrei (…) locker und unverkrampft“ produziert zu haben. Zum Sprung aufs Podest der besten 3 Beiträge hat es aber leider nicht gereicht.
Dennoch bleiben die Erinnerungen an die spannende Arbeit in einer tollen Seminargruppe, ein fantastisches Arbeitsseminar mit dem BR in Oberammergau, das der Förderverein unserer Schule den fünf Schülern großzügig finanziert hat (DANKE!), und die Erkenntnis, dass Schulradio auch in Zukunft an unserer Schule eine Rolle spielen sollte.
Vielleicht gibt’s ja dann beim nächsten Turn On Wettbewerb mehr als Muffins in München. 😉
Kirsten Baumgart / Markus Theil, Schulradio FOS/BOS Bad Tölz
P.S. Alle Beiträge und vieles mehr gibt es hier.
Das Seminar „Sherlock Holmes“ bei der Recherche vor Ort!
France Mobil: Vive la France
Einer alljährlichen Tradition folgend besuchte uns auch zu Beginn dieses Schuljahres wieder einmal das France Mobil. Im Rahmen dieses Besuchs verstand es Amélie Gaime – ihres Zeichens France Mobil Lektorin aus der Auvergne (ja, die Region, wo auch das berühmte Mineralwasser aus dem Vulkanboden sprudelt) – Schülern der 12. Klassen, die vor der Wahl einer zweiten Fremdsprache standen, die französische Sprache und Kultur auf sympathische Weise nahezubringen.
Da wurden Begriffe wie crêpe, ratatouille, pain au chocolat und madeleines mit einem sehr unterhaltsamen Spiel verbunden oder man sprach über die enge Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich und von Unternehmen, die beiderseits des Rheins agieren und damit gute Berufsaussichten versprechen – gegebenenfalls nach einem Studium in Deutschland und Frankreich, denn man erkennt die Studienleistungen gegenseitig an.
Außerdem wurde die Verbreitung des Französischen in der Welt thematisiert und moderne französischsprachige Musiktitel, mal poppig, mal mit karibischen Rhythmen oder arabisch angehaucht machten so richtig Lust, mal im französischsprachigen Ausland Urlaub zu machen. Somit war das Fazit vieler Schüler „Vive la France“ und „Rein in den Französischkurs!“
Exkursion zum BR
Die Seminargruppe „Schulradio“ von Frau Baumgart und Herrn Theil unternahm mit einigen externen Schülern des Wahlkurses „Film“ unter der Leitung von Herrn Klein diese Woche einen Kurztrip zum Funkgebäude des Bayerischen Rundfunks nach München. In den knapp zwei Stunden durften wir u.a. ein Sendestudio von Bayern 3 besuchen und einer Interview-Aufzeichnung mit der Moderatorin Christine Rose beiwohnen. Danach gings in die Studios, in denen Hörspiele aufgezeichnet werden. Das Ausprobieren der verschiedenen Requisiten dort sorgte für viele interessante Erlebnisse und Aha-Effekte. Zum Abschluss besuchten wir die Studios des neuen BR-Senders „Puls“, in denen gerade eine Live-Sendung ausgestrahlt wurde. Kaum zu glauben: Die gesamte Schülergruppe konnte während des Live-Aufsagers der Moderatorin zwei Minuten kein Wort sprechen. Fast wie im Unterricht… Ein wirklich lehrreicher Vormittag!
Präventionstheaterstück „Food Diaries – Realität einer Essstörung“
Im Rahmen der Projekttage am 25. 7. und 28.7.14 war am 25.7.2014 das Präventionstheaterstück „Food Diaries“- Realität einer Essstörung an unserer Schule zu sehen.
Das Theaterstück erzählt auf humorvolle wie auch ernste und schockierende Weise die Erlebnisse von Menschen, die täglich mit Diäten, Hunger, Schlankheitswahn, Selbstzweifeln und Essstörungen zu kämpfen haben. Es ermöglicht einen Einstieg in ein Thema, das sich in unserer Gesellschaft leider immer weiter verbreitet und das zwar mehrheitlich bekannt, in seiner Dramatik uns allen aber vielleicht noch nicht so bewusst ist. Essstörungen sind Präventionstheaterstück „Food Diaries – Realität einer Essstörung“ weiterlesen
Preisverleihung „Architektur auf dem Bierfilzl“
Im Rahmen unserer Teilnahme am Schülerwettbewerb „Architektur auf dem Bierfilzl“ wurde die Klasse F11DT zur feierlichen Preisverleihung nach München eingeladen. Ein Schüler der Klasse wurde als Preisträger ausgewählt.
Die Jury bestimmte jeweils 5 Preisträger aus den Kategorien Unterstufe und Mittelstufe sowie 2 Preisträger für die gymnasiale Oberstufe / Fachoberschule. Insgesamt bearbeiteten etwa 4000 Schüler/innen bayernweit den Wettbewerb.
In den Räumen der Bayerischen Architektenkammer
„Projekt Aktives Schreiben“ mit Chamisso-Preisträger Michael Stavaric
Mithilfe der freundlichen Förderung und Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung (Anlass: 30 Jahre Chamisso-Preis), der Vermittlung durch die Koordinatorin des ifc (=internationales forschungszentrum chamisso-literatur an der lmu) Frau Marianne Voellmin und unter Betreuung des Doktoranden Tobias Schickhaus von der Ludwig-Maximilian-Universität München war es möglich, am Dienstag, den 11.03.2014, den Chamisso-Preisträger des Jahres 2012, Michael Stavarič, an die FOSBOS Bad Tölz zu holen.
Mit diesem Adelbert-von-Chamisso-Preis ehrt die Robert-Bosch-Stiftung herausragende Autoren, deren Werk von einem Sprach- und Kulturwechsel geprägt ist. Im Falle von Michael Stavarič, der 1972 in Brünn, also in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren ist, bedeutete dies 1979 den Wechsel mit seiner Familie ins deutschsprachige Österreich. In Laa an der Thaya legte er das Abitur ab und studierte danach an der Universität Wien Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaft. Bevor er hauptberuflich Schriftsteller wurde, arbeitete er für den Präsidenten des Internationalen P.E.N-Klubs und als Sekretär des tschechischen Botschafters.
Vor den Schülern der Klasse F12CW las Herr Stavarič aus einigen seiner Werke vor, damit die Schüler einen ersten Eindruck von der Bandbreite seiner Schreibstile bekamen. Dabei zeigte er ihnen z.B. auf, welche Bedeutung schon Klang und Rhythmus für die Wirkung eines Textes haben, z.B. mit dem tschechischen Satz, der auf dem Foto an der Tafel zu lesen ist – ein Satz mit Wörtern, die ohne jeglichen Vokal auskommen. Danach gab es ein Frage/Anwort-Spiel, in dem der Autor vieles aus seinem Schriftstellerleben verraten hat. Dass man z.B. durchaus von diesem Beruf leben kann, auch wenn der Autor vom Preis eines gebundenen Buches nur 8–10% abbekommt, da ja auch noch der Verlag, der Lektor, der Korrektor, die Druckerei, der Buchhandel, bei Kinderbüchern die Illustratoren usw. ihren Anteil erhalten. Ein gutes Beibrot liefern Literatur-Preise, wie etwa der Chamisso- Preis mit einer Dotierung von 15 000 Euro. Für die etwa hundert Lesungen in Buchhandlungen oder Volkshochschulen bekomme er jeweils ca. 500 Euro. Ferner verfasse er auch noch Beiträge für Zeitschriften oder für Anthologien. Die Schüler waren beruhigt, als er zugab, dass er im Deutschunterricht nicht zu den Einserschülern gehört habe. Er sei überhaupt der Meinung, dass Begabung nur einen Anteil von 10 Prozent habe und die restlichen 90 Prozent Handwerksleistung seien. Auch er habe lernen müssen, wie man bei einer Handlung einen Spannungsbogen aufbaut, wie man erzähltechnische Mittel wie Erzählperspektive, Raum- und Zeitgestaltung oder die Charaktergestaltung der Romanfiguren nutzt, um den Leser für sich und die Geschichten zu gewinnen. Abschließend gab er den Schülerinnen und Schülern noch Schreibtipps und ließ sie dann selbst Zeilen und Kurztexte in Form des aktiven Schreibens verfassen und vorlesen. Mit viel Applaus und kleinen Geschenken wurden die beiden Besucher dann verabschiedet.